Begleithundetraining

Auf dem Weg zur ersten Prüfung

Das Begleithundetraining

Die Krönung der Ausbildung eines Hundes ist der erfolgreiche Abschluss der Begleithundeprüfung. Aber auch für die Teilnahme an Agility- und THS-Turnieren ist die Begleithundeprüfung Pflicht. Die Prüfung wird von einem Richter des VDH (HSVRM) abgenommen.


Die Begleithundeprüfung wird in drei Abschnitte unterteilt:

1. schriftlicher Sachkundenachweis

2. Unterordnung

3. Verkehrsteil


Im ersten Teil, dem Sachkundenachweis, müssen Fragen zum Hund, Hundehaltung, Zucht, Gesundheit und Recht rund um den Hund beantwortet werden.


Im zweiten Teil, der Unterordnung, werden die Fähigkeiten von Mensch und Hund nachgewiesen. In einem festgelegten Laufschema wird der Gehorsam des Hundes überprüft. Hierzu soll der Hund folgende Übungen mit durchhängender Leine und anschliessend in Freifolge, also ohne Leine, absolvieren:

  • Kehrtwende
  • Linker und rechter Winkel
  • Normalschritt
  • Laufschritt
  • Langsamer Schritt
  • Durch eine Gruppe in Bewegung von 4-5 Personen gehen
  • Sitz
  • Platz
  • Ablage unter Ablenkung
  • Abrufen aus dem Platz


Im dritten Teil, dem Verkehrsteil, wird der Hund außerhalb des Hundeplatzes mit Alltagssituationen konfrontiert und muss hier beweisen, dass er weder aggressiv noch übermäßig ängstlich auf die gestellten Situationen reagiert. Auch die Verträglichkeit mit Artgenossen wird hier kontrolliert.


Die Begleithundeprüfung kann von jedem Hund ab einem Alter von 15 Monaten nach sorgfältigem und regelmäßigen Training und Einschätzung der Übungsleiter absolviert werden. Dazu bietet der VSGH Niddatal ein vorbereitendes Training an.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit am Verkehrstraining teilzunehmen.


Trainer: Wiebke Bremer & Kathrin Wieck